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Dienstag, 18. Oktober 2016

Dass es im Süden mehr Sonne gibt als zuhause, das wissen wir alle. Sonst würden wir nicht zur Licht- und Wärmetherapie aus der Kälte bei uns in den sonnigen Süden flüchten. Leider ist der Heißhunger nach Sonne manchmal größer als die Vernunft. Ankommen und rauf auf die Liege und breit machen, das kann man jeden Tag beobachten. Und man kann auch jeden Tag beim Abendessen sehen, wer das war, mit dem Ankommen und RaufaufdieLiege und Breitmachen. Gesichtsfarbe und Dekolletée-Schattierung erzählen dem Eingeweihten Bände (nicht nur über die Form des Bikinioberteils). Da möchte man unter keinen Umständen in der nächsten Nacht tauschen.
Dabei wär´s so einfach:
Auf das Bleichgesicht und die restlichen Körperteile gehört am Anfang einfach ein ordentlicher Lichtschutz mit Faktor je nach Hautfarbe nicht unter 30! Und hier gilt dann eindeutig: Viel hilft viel. Und flächendeckend! Zu wenig ist jedenfalls ganz  schlecht!
Dass man eher den Schatten sucht und lieber mal die Liege unter der Palme mit der Sonne nachwandern lässt als im prallen Glast zu schlafen, sollte mindestens die ersten Tage die Regel sein. Übrigens wird man im Schatten auch braun, sogar bei bedecktem Himmel, für uns Nordlichter reicht das immer noch aus. Nach einigen Tagen kann man dann mal den Versuch wagen und etwas nachlässiger mit dem Einschmieren umgehen. Wenn die Lichtschwiele aufgebaut ist, hält man schon mal eine Stunde Sonne aus. Aber viel mehr werden wir auch am Urlaubsende nicht schaffen, ohne gesundheitsschädliche Folgen.
Die Schmierstoffe variieren stark, verwenden Sie das Mittel, mit dem Sie Ihre Erfahrungen gemacht haben, Qualität und Preis variieren. Es gilt jedenfalls, dass Aldi nicht nur gute Computer verkaufen kann....
Die ganz modernen Mittelchen, die einen ganzen Tag Lichtschutz versprechen, wirken erstaunlich gut, jedenfalls habe ich sie beim Tauchen und beim Surfen ausprobiert und bin nicht enttäuscht worden. Wenn Sie´s vergessen haben, im Flieger kann man das Zeug meist auch noch kaufen. Ich denke da an Ultrasun oder aber aus der Apotheke Daylong.
Übrigens, haben Sie schon mal jemand mit Schlafanzug surfen sehen? Ja? Das war sicher einer, der das Gesetz Lichteinfallwinkel = Lichtausfallwinkel auf der Wasseroberfläche leidvoll mit einem wilden Sonnenbrand in den Kniekehlen und auf der Oberschenkelunterseite kennengelernt hat. Schlecht ist die Idee ja nicht. Und egal bei welchem Sport, eine Kopfbedeckung schadet nie!
Schnorcheln Sie gerne? Dann achten Sie auf Ihren Rücken, der verbrennt wie ein Schnitzel mit Wasserkühlung, da hilft ein T-Shirt, aber nur, wenn es nicht zu den ganz dünnen gehört.
 Und wenn es denn mal passiert ist, die Haut kribbelt, ist gerötet, tut weh, wenn Sie das Handtuch beim Abtrocknen auch nur in die Nähe bringen, dann müssen sie durch. Die Schmerzen sind eine heilsame Lehre, helfen können Sie mit kühlenden Lotions nur symptomatisch. Die Haut geht ab! Trinken Sie viel, bleiben Sie im Schatten, suchen Sie im Zweifel den Arzt auf. Der kann Schlimmeres manchmal noch rechtzeitig abbiegen. Und merken Sie es sich für das nächste Mal, seien Sie vorsichtiger, die Sonne am Äquator ist für unsere Haut halt eben ungewohnt, um es ganz vorsichtig auszudrücken, ganz besonders dann, wenn Sie gerade die oberste Schicht abgeworfen haben.

Wenn Sie nachrechnen wollen, was Sie oder besser Ihre Haut an Sonne vertragen, dann schauen Sie doch mal beim Bundesamt für Strahlenschutz vorbei. Da können Sie sich über die UV-Belastung weltweit informieren.

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